Bezirksliga Männer: TSV Wertingen - TSV Bäumenheim 27:27 (12:12)
In einem nervenzerreißenden Derby trennten sich die Wertinger und Bäumenheimer Handballer am Ende 27:27 Unentschieden. Vor 250 begeisterten Fans und vor den Augen von Landrat Markus Müller war es das erwartete Spiel auf Augenhöhe. Im ersten Spielabschnitt dauerte es ganze zwanzig Minuten bis sich die Wertinger das erste Mal mit zwei Toren zum 10:8 absetzen konnten. Die Gäste ließen jedoch nicht locker und egalisierten den Spielstand zur Pause zum 12:12.
Nach Wiederanpfiff drückten die Zusamstädter nochmal deutlich aufs Tempo und erspielten sich durch Robin Ost eine komfortable 21:17 Führung. Im Nachgang wägte sich die Reitenauer Truppe doch zu sehr in Sicherheit und kassierten durch Bäumenheims starke Aussenspieler ein ums andere Mal schön herausgespielte Treffer. Bäumenheim war nun galliger und glich in der 52. Minute erneut zum 24:24 die Partie aus. Zwei Minuten vor Schluss drohte die Partie noch komplett zu kippen als Matthias Klement sein Team mit 26:27 per Siebenmeter in Führung warf. Wertingen angeführt von Leistungsträger Thomas Reissner zeigte vor den frenetischen Fans jedoch Moral und traf kurz vor Schluss durch Laurin Thierauf zum leistungsgerechten Remis.
Am Ende reichte Bäumenheim der Punkt um den Aufstieg in die BOL fix zu machen. Die Wertinger nehmen den Punkt und das Ereignis vor so vielen Zuschauern zu spielen dankend mit und rangieren nun mit drei Punkten Rückstand auf den Tabellendritten Göggingen. Durch das Unentschieden wäre man auf ein Scheitern Göggingens in den letzten beiden Spielen angewiesen, um doch noch glücklich auf den dritten Aufstiegsplatz zu gelangen.
Spielverlauf: 4:4, 8:7, 12:12 – 19:17, 23:23, 27:27
Wertingen spielte mit: Röhr, Bestle, Nagler(3), Burkard (1), Gump (4); Reissner (10/5), Munz (1), Reiner, Reitenauer(1), Thierauf (4), Straub, Sailer, Ost (3)
Bezirksoberliga Frauen: TSV Wertingen - TSG Augsburg 21:23 (10:12)
Die Wertinger Damen verloren am vergangen Samstag mit knapp mit 23:21 gegen den direkten Tabellennachbarn TSG Augsburg. Aufgrund zahlreicher Ausfälle ging die Heimmannschaft mit dezimierten Kader in die Partie. Die erste Halbzeit gestaltete sich aus Sicht beider Mannschaften ausgeglichen, jedoch musste das Giel/Bestle Team einen zwei Tore Rückstand (10:12) zum Pausenpfiff verkraften.
Nach zwischenzeitlich vier Toren Rückstand kämpften sich die Wertingerinnen in der 44. Minute nochmal auf 16:17 heran. Wie bereits im Hinspiel wurde nun die torgefährlichste Wertingerin Hanna Fischer in Manndeckung genommen, was drastisch den Spielfluss der Gasteberinnen störte. Augsburgs Torjägerin Anja Schröder brachte man hingegen über den gesamten Spielverlauf nicht in den Griff. Mit insgesamt 12 Toren und sechs Treffern in Folge brachte sie die Gäste wieder zum vorentscheidenden 18:22 in der 53. Minute In Front. Zu alledem verletzte sich noch Spielmacherin Andrea Gump und musste frühzeitig die Partie beenden.
„Am Ende war es ein Spiel dass man aufgrund der Ausgangslage verlieren kann, aber durch den Spielverlauf sicherlich nicht verlieren muss“, zogen Wertingens Trainerinnen ihr Resümee nach Spielende.
Spielerverlauf: 3:3, 5:3, 7:6, 7:8, 8:10, 11:12, 11:15, 12:16, 16:19, 17:20, 19:22, 21:23
Es spielten: Miriam Wenninger (Tor), Lisa-Marie Rehm (Tor), Andrea Gump (4/1), Lena Eisele (3), Ronja Eisele, Kathleen Dieminger (1), Emma Fritsch (1), Hanna Fischer (7/3), Pia Heindel (4), Svenja Gerhards (1), Emma Biedermann
Bezirksklasse Männer: TSV Wertingen II - HSG Lauingen-Wittislingen 23:21 (8:12)
Am besten machte es Wertingens Herrenreserve mit einem 23:21 Derbysieg gegen die HSG Lauingen-Wittislingen II.
Zwischenzeitlich mit fünf Toren in Rückstand schlugen die ersatzgeschwächten Gastgeber erst fünf Minuten vor Schluss zu und zogen durch den überraschenden Sieg mit den Gästen auf Rang drei in der Tabelle gleich.
Spielverlauf: 4:4, 7:10, 8:12 – 15:19, 20:21, 27:25
Es spielten: Biedermann, Grande, Heinrich, Schweizer, Reitenauer Anreas (5/1), Steininger (6/2), Bengeser, Laslo (1), Seitz (4), Reitenauer Manuel (7), Fit (1), Osmani (5/1)
(Michael Garmaier)
